Ain bachne Milch.

Aus: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 053

Originalrezept:

Erstlichen nimb ein süsse milch mit rämb, vnd aÿr, schlag es // (11r) in die milch, spridls ab, nimb darnach ein pfan, vnd / schmirb es mit Schmalz, geuß die milch drein, du muest es / ober stetigs rühren, damit es nit anbrint, vnd Wen es ge= / sothen hat, so nimb ein faimblöfl, faß das döpfl auß der / pfan, in ein tüchl, das es außtriefft, darnach nimbs, schneid / es Zu stükhl, besäe es mit mell, legs in ein pfan, laß bachen, / das fein braun Wird, Wan du es geben Wilt, so muest ein / Süppl dran machen, das mach also, Nimb halb Rindsuppen, / vnd halbs Wein, laß es sieden, leg dan ein Mußcatblüe / vnd Pfefferstup Zue, Zukhers, säe Weinbörl darein, brenn / es ein mit mell, geuß ÿber, laß es ein wenig Sieden drinnen.

Übersetzung:

"Gebackene Milch" (gebratener Eierkäse mit Sauce)

Transkription:

Simone Kempinger, Klaudia Kardum

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum (Transkription): "Ain bachne Milch.", in: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 053,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ain-bachne-milch (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.