Originalrezept:
Indianisch oder Welscher Han / oder Hun / sollen ehe mans abnimt / ein halben Tag außgehungert / hernach um und um gejagt / alsdann ein halb Glaß Essig mit Imber und Salz vermischt / eingeschüttet / an einem Strick erwürgt / zwey oder drey Tag hangen lassen / hernach gerupft / außgenommen / gebuzt und erstlich in siedend / darnach in kalt wasser gestossen / darauff mit Pfeffer und Salz ein wenig außgeriben / mit gequeltem Speck / Zimmet / Nägelin gespickt / an Spiß gesteckt / gesalzen / und fein sanfft gebraten werden. Man soll den Faßen oder Buschen an der Brust nich außrupffen.
Oder so bald selbiger erwürfgt und noch warm ist / so secht man selbiger wie andere Hüner / hengt ihn an die Füß / und laßt ihn verbluten. Besihe Num.318.
Kategorisierung:
Fleisch & Geflügel:Hauptzutaten: Essig, Huhn, Ingwer, Nelken, Pfeffer, Salz, Speck, Truthahn, Wasser, Welschen Hahn, Welsches Huhn, Zimt
Transkription:
Aaron Höllermann
Zitierempfehlung:
Aaron Höllermann (Transkription): "Allerhand Geflügel ins gemein.", in: Koch-Buch für Geistliche (1672), 0187.,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=allerhand-gefluegel-ins-gemein (25.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Aaron Höllermann.