Originalrezept:
MAchet einen Teig von schönem Mehl mit frischem Wasser an / schlaget und rühret ihn mit dem Weissen von den Eyern ab / nehmet aber das Gelbe nicht dazu ; auch muß das Mehl anfänglich nicht zu naß / sondern nur ein wenig angefeuchtet werden : Machet den Teig / doch auch nicht zu dick / an / und leget ihn fein heiß in das Schmaltz ; ziehet dann die Amarelln und Weixeln durch den Teig / bachets also einzlich / oder etliche zusammen auf ein Püschelein gebunden / wie es beliebt. *
*Die zu Scheiben oder Plätzen geschnittene Aepffel / kan man auch aus diesem / oder aber in dem Num 145 . beschriebenen Teig zu denen Prinelln und Feigen / abbachen.
Kategorisierung:
Süßspeisen:Hauptzutaten: Amarellen (Sauerkirschen), Eiklar (Eiweiß), Mehl, Schmalz, Wasser, Weichseln (Sauerkirschen)
Transkription:
Sepp Meister, Steffi Schinagl
Zitierempfehlung:
Sepp Meister, Steffi Schinagl (Transkription): "Amarelln und Weixeln zu bachen.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 13, Nr. 148,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=amarelln-und-weixeln-zu-bachen (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Maximilian Schmidauer.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)