Originalrezept:
Darzu nimm auf ein mittere Schüssel anderthalb Pfund guten Butter / treib ihn in einer Schüssel wol ab / schlage neun frische Eyerdotter nach und nach darein / und rührs ein und ein Viertelstund / aber allzeit auf ein Seiten / schlag wieder zehen Eyerdotter darein / und rührs ein gantze Stund / zuckers / daß süß genug ist / gib den Geschmack von Zimmet= oder Lemoni= Wasser / thus auf ein Schüssel / setz einen Reiff darauf / vermache ihn wol mit Taig / hitze ein Dorten= Pfannen / gib ihm übersich mehr Glut / als untersich / so bald es gebachen / gibs geschwind auf die Tafel.
NB. Also kan mans auch abtreiben / mit / in unterschiedlichen Säfften geweichter Semmel= Schmollen / als Weixeln / Kerschen / Rübeslein / etc. mit / oder ohne klein= gestoßne Mandeln.
Kategorisierung:
Süßspeisen:Hauptzutaten: Butter, Dotter (Eigelb), Limonenwasser, Teig, Zimtwasser, Zucker
Transkription:
Melanie Thapa
Zitierempfehlung:
Melanie Thapa (Transkription): "Auflauffendes Eyerdotter= Koch.", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-2 Kap. 4 Nr. 027,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=auflauffendes-eyerdotter-koch (21.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Lukas Fallwickl.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)