Bianco Mangiare Dortten

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Torten Nr. 38

Originalrezept:

Nimb schenen Reisch*, Wasch ihn auß etlichen wassern / lass ihn yber nacht* in Claren Wasser ligen, / vnd las ihn Waickhen* trickhere* ihn den volg= / ten tag, an der Sohnen, dass er aber dannoch / ein wenig feicht bleibt, thue ihn in einen / Märblstainern* Merscher*, stoss* es zum / mehl. reiters* durch ein härenes* siebel*. / waß yber bleibt Daruon, daß stoss wider, vnd / solang biß es alles durch daß sib* geht, / thrückhere* es in der Sohnen, vnd riehrs* allerweil / vmb, Nimb guette sisse Milich* seze es aufs / feuer* mit frischen Putter riehr* von Reisch mell* / etwas darein, mit milich* weiß von Ayrn* / gieß* es ihn die sisse milich* riehr es aller= / weill vmb, thue Zimblich Vil Zuckher darein, // (/-U II-020) Lass es sieten*, biß es gahr ist, Nimb es / Dan vom feuer, vnnd lasse es Kalt* werdten. / mache einen taig* an wie du wilst, thue / den Bianco Mangiare Dortten Darein, Druckhe / Es zue, schiebe es in ofen, vnnd lass es bachen*. / so ist er Recht /

Übersetzung:

Blanc-Manger Torte

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Bianco Mangiare Dortten", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Torten Nr. 38,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=bianco-mangiare-dortten (25.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.