Originalrezept:
Scheele die Birn / wann sie schon nicht gar zu zeitig / oder noch herb seynd / setzte sie in Wasser zu / und laß verdeckter lang sieden / und wann sie halb eingesotten / mache sie mit Zucker wol süß / in Ermanglung des Zuckers / oder Hönig / kann man Birn=Safft nehmen / und kurtz einsieden lassen / so werden sie von dem langen Sud schön roth / gibs mit Zucker bestreut zu Tisch.
NB. Wer will / kans auch also in Wein / mit viel Zucker / und gantzen Zimmet / mit wenig Näglein / lang und verdeckter kochen lassen.
Übersetzung:
Rote Birnen
Transkription:
Marlene Ernst
Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Birn von allerhand Art roth zu sieden", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-2 Kap. 8 Nr. 016,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=birn-von-allerhand-art-roth-zu-sieden (21.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)