Bricken oder Neunaugen.

Aus: Die süddeutsche Küche (1858), S.162/1b

Originalrezept:

Man schneidet ihnen den Kopf ab, läßt das Blut in Essig laufen und reibt sie mit Salz in warmem Wasser rein ab, bis alles schleimige weg ist. Dann kocht man sie ¼ Stunde mit rothem Weine, Butter, Lorbeerblättern, Limonieschalen und einer, mit Gewürznelken besteckten Zwiebel, läßt Mehl in Butter anlaufen, vergießt es mit der Brühe, beim Anrichten mit dem Blutessig, und seiht die Sauce durch ein Sieb.

Anmerkung:

Bricken sind auch unter dem Namen Flussneunaugen

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Bricken oder Neunaugen.", in: Die süddeutsche Küche (1858), S.162/1b,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=bricken-oder-neunaugen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)