Das gehackte Koch.

Aus: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-2 Kap. 3 Nr. 008

Originalrezept:

Man macht mit Eyerdotter / Milch und einem schönen Meel einen Taig an / wie zu den geschnittenen Nudeln / von demselben walgt man dünne Blättlein / und mit einem Messer zerschneidt mans zu kleinen Flecklein / wie man will / es gilt gleich / eine Weil liegen lassen / daß sie erstarren / darnach hackt mans aufs kleinest / daß wird wie ein Grieß=Koch / und auf einem Ofen dörren / man kans viel Wochen behalten; wann man ein Koch machen will / solle man einen guten Butter in Milch ein wenig gilben / und den gehackten Taig darein kochen / als wann man sonst ein Grieß=Koch macht / man muß nicht zu viel nehmen / es gibt wohl aus / man kans auch in einer Fleisch=Suppen kochen / die wenig fett ist.

Kategorisierung:

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Hauptzutaten: , , , ,

Transkription:

Christine Überei

Zitierempfehlung:
Christine Überei (Transkription): "Das gehackte Koch.", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-2 Kap. 3 Nr. 008,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=das-gehackte-koch (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Christine Überei.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)