Daß Weixl Khoch Zumachen.

Aus: Ein Gar Guettes Kochbuech (1714), Nr. 017

Originalrezept:

Nimb .3 handtuoll frische oder dürre weixl, lasß sye woll siedten, / vnd thuee Semmelschmollen darein, lasß Vndereinander siedten, / wan es woll gsotten ist, treib es durch ein Sib, nimb in ein schisßl / ein putter, oder schmalz. vnd Treib es wohl ab, das es schenn / weiß wirdt, mische es Vnder die durchgetribnen weixl, vnd Semmel, / zuckhers nach deinen gefahlen, riehr es alleweill auf einer seithen, / nimb von .5 ayrn die Clar, vnd schlag es woll ab, das es fein / faimbt, vnd nimb alleweill löflweiß das Clar, vmd riehrs vmder / die weixlen, woll durcheinander ein ganze Stundt, wan du wilt / So thue Clain gschnittne Lemani, schöllen darein, wan es nachs Losßen / will, so Kan man semmelpreßl darein thuen, schmirbe ein schisßl / mit butter, schitt es darein, pach es in einen ofen, oder Dortten= / pfan, in der Dorttenpfann mues oben mehr gluett sein, als Vndten / So ist es guett. /

Übersetzung:

Weichselkoch

Transkription:

Simone Kempinger

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger (Transkription): "Daß Weixl Khoch Zumachen.", in: Ein Gar Guettes Kochbuech (1714), Nr. 017,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=dass-weixl-khoch-zumachen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.