Originalrezept:
Prenez pigeons vn peu gros, ouurez les, [S. 21] & les faites cuire de mesme que la bis- que, garnissez & assaisonnez les aussi de mesme façon, en sorte qu’elle soit aussi bonne que la bisque si vous pouuez, puis seruez.
Anmerkung:
Heutzutage versteht man unter einer Bisque eine Suppe aus Krustentieren, z.B. Hummer- oder Krebssuppe, früher allgemein eine feine Kraftsuppe mit allen möglichen Leckerbissen garniert („béatilles“, wie Hühnerinnereien, Hahnenkämme und –hoden, Kalbsbries…, aber auch Pilze, Trüffeln, Spargel etc.). Der Zusatz „demie“ (= halb) im obigen Rezept deshalb, weil sie eine einfachere Version darstellt und nicht ganz an eine „grande bisque“ herankommt. Siehe dazu Rezept Nr. 1 auf Seite 4 dieses Kapitels.
Übersetzung:
Einfache Kraftsuppe.
Transkription:
Andrea Sobieszek
Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Demie bisque.", in: Le cuisinier françois (1651), S. 020, Kap. 01, Nr. 47,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=demie-bisque (21.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.