Den eingerierten Linzertorten zu machen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Torten Nr. 90

Herkunftsbezeichnung(en): Linz

Originalrezept:

Man nimt: ¼ tt* frischen Butter, /

¼ tt feingesiebten Zucker, /

¼ tt feingestossene* Mandeln, /

5 Eyerdotten und das Weiße von /

2 Eyern* zum Schne geschlagen. /

4 Loth* Mundmehl* /

4 Loth Semelbresel und sehr wenig Salz. // (Z-UII-54)

Treibe* den Butter so lange ab, bis er gut / pfläumig* wird, riere* den Zucker darein / und darnach die Eyerdotter, einen nach / den andern, so daß jeder gut ver= / riert wird, dann die Mandeln, den / Schnee, zuletzt das Mehl und die Semel= / bresel; diese beyden Stücke müssen langsam / darein geriert* werden. Man vergesse zu= / letzt das Salzen nicht. Blech und Reif* werden / mit Butter geschmirt*, die Hälfte des Taiges* / darein gegossen*, eine beliebige Fülle* / darauf gestrichen, und mit der andern / Hälfte Taig* bedeckt, dann langsam in Ofen / gebacken*. // (Z UII ve 38)

Übersetzung:

Gerührte Linzertorte

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Den eingerierten Linzertorten zu machen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Torten Nr. 90,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=den-eingerierten-linzertorten-zu-machen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.