Den Gewierzten neuen lebzelten

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Torten Nr. 85

Originalrezept:

nimb nach gedunkhen* Rokhes mell* thues / in ein offen breins*, als dan nimb hömig* / vnd wasser las siedten* schiedts* hais in das mell / mach den taig* woll Vest an daß in Zu / samben bringst vnd mach ein laibel* / Draus bachs* in offen aber nit Zu hartt* / als dan Reibs Zur Presseln* nimb so / vill hömig als du meinst das dar Zue / brauchst thues in ein Pfan*, thue lemoni* / schöll* Zitternat* Zimet* nägel* Muscatnus* / Imper* vnd die Pressel* das alles woll vier / schlagt, das hömig las siedten* thue die gewirzten* / Preseln* drein söz auf die gluett* das der / taig woll fest wiert vnd nit Klebt, thue / selbigen auf das bredt* besträches* nit solchen / brodt Preseln mache Weckhen* draus in offen / Kiell* gedrikhert* so ist er guett // (Z-U II 048)

Übersetzung:

Neue Gewürzlebzelten

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Den Gewierzten neuen lebzelten", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Torten Nr. 85,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=den-gewierzten-neuen-lebzelten (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.