Originalrezept:
Nimbe den hausen* Rogen Wasch ihn / sauber aus, Nimbe halb Wein vnnd / halb essig in einen Pfannen* salz / ihn Wann es siedt* so löge den Rogen / Darein, lass ihn so lang siedten* / als ein Khölbers* fleisch faimb* ihn sauber / ab, thue ihn auf ein schisßl* so thue ihn / mit einen Mösser ein wönig von / einander Druckhe von einen halben / lemony* den safft Darauf, schneidt / auch ein Gluet* so Döckhe ihn Zue lass / ihn ein bar sitl* thuen löge Grinnes* / pettersill Khraut Darauf gib ihn / Geschwindt olso ist er Recht vnd Guett. /
[Anm.: Es ist nicht verständlich, was mit „schneidt auch ein Gluet“ gemeint ist.]
Übersetzung:
Kaviar
Kategorisierung:
Fisch & Schalen- und Krustentiere:Hauptzutaten: Essig, Petersilie, Salz, Störrogen, Wein, Zitronensaft
Transkription:
Barbara Morino
Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Den Hausßen Rogen Guett Zukochen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 399,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=den-hausssen-rogen-guett-zukochen (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.