Den Hausßen Rogen Guett Zukochen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 399

Originalrezept:

Nimbe den hausen* Rogen Wasch ihn / sauber aus, Nimbe halb Wein vnnd / halb essig in einen Pfannen* salz / ihn Wann es siedt* so löge den Rogen / Darein, lass ihn so lang siedten* / als ein Khölbers* fleisch faimb* ihn sauber / ab, thue ihn auf ein schisßl* so thue ihn / mit einen Mösser ein wönig von / einander Druckhe von einen halben / lemony* den safft Darauf, schneidt / auch ein Gluet* so Döckhe ihn Zue lass / ihn ein bar sitl* thuen löge Grinnes* / pettersill Khraut Darauf gib ihn / Geschwindt olso ist er Recht vnd Guett. /

 

[Anm.: Es ist nicht verständlich, was mit „schneidt auch ein Gluet“ gemeint ist.]

Übersetzung:

Kaviar

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Den Hausßen Rogen Guett Zukochen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 399,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=den-hausssen-rogen-guett-zukochen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.