Originalrezept:
Erstlich schiepp* Ihm mach Ihm auf, schneyde* Ihm zu / Stigl*, in der mitten nach lengs voneinandter, mahe / nach zwerch Stigl*, darauß, daß bluett mueß alles / darbey bleyben, salz Ihm ein, nimb ein Kandl* Estreicher* wein, vnd grob zerschnitnen* zwifl* / Pfeffer Immer* Nägl* Stupp*, laß den fisch darin sieden* / hernach Reste* Rogers* brodt presl*, wohl Resch* // (43v) schits* an fisch, laß noch ein Sidl* / darnach Richts* / an es ist guett, /
[Anm.: „mahe / nach zwerch Stigl“: bedeutet ‚machen/schneide quer der Faser verlaufende Stücke/Filets‘. „ein Sidl / darnach“: dieser Slash stellt keinen Zeilenumbruch dar, sondern wurde vom Schreiber eingefügt.]
Übersetzung:
Karpfen auf französische Art
Kategorisierung:
Fisch & Schalen- und Krustentiere:Hauptzutaten: Ingwer, Karpfen, Nelken (gem.), Pfeffer, Roggenbrot, Salz, Wein, Zwiebel
Transkription:
Lothar Kolmer, Franziska Kolmer
Zitierempfehlung:
Lothar Kolmer, Franziska Kolmer (Transkription): "Die Französche Karpfen zumahen", in: Kochbuch der Maria Euphrosina Khumperger (1735), Nr. 153,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=die-franzoesche-karpfen-zumahen (21.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.