Die Französche Karpfen zumahen

Aus: Kochbuch der Maria Euphrosina Khumperger (1735), Nr. 153

Herkunftsbezeichnung(en): Österreichischer Wein Französisch

Originalrezept:

Erstlich schiepp* Ihm mach Ihm auf, schneyde* Ihm zu / Stigl*, in der mitten nach lengs voneinandter, mahe / nach zwerch Stigl*, darauß, daß bluett mueß alles / darbey bleyben, salz Ihm ein, nimb ein Kandl* Estreicher* wein, vnd grob zerschnitnen* zwifl* / Pfeffer Immer* Nägl* Stupp*, laß den fisch darin sieden* / hernach Reste* Rogers* brodt presl*, wohl Resch* // (43v) schits* an fisch, laß noch ein Sidl* / darnach Richts* / an es ist guett, /

 

[Anm.: „mahe / nach zwerch Stigl“: bedeutet ‚machen/schneide quer der Faser verlaufende Stücke/Filets‘. „ein Sidl / darnach“: dieser Slash stellt keinen Zeilenumbruch dar, sondern wurde vom Schreiber eingefügt.]

Übersetzung:

Karpfen auf französische Art

Transkription:

Lothar Kolmer, Franziska Kolmer

Zitierempfehlung:
Lothar Kolmer, Franziska Kolmer (Transkription): "Die Französche Karpfen zumahen", in: Kochbuch der Maria Euphrosina Khumperger (1735), Nr. 153,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=die-franzoesche-karpfen-zumahen (21.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.