Die gesulzte Millich zumachen. //

Aus: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 085

Originalrezept:

(38v) Nimb .9. ayr Clar, vnd ain ganzes in ain / Saubers höferl, zerkhlopfs woll, gieß / darauf ½. Siessen Rämb, schlags durch ain / Seich Pfannen vnd zuggers, vnd ziech ain gluet / woll von feüer hindan, vnnd sez d(a)s höffen / miten hinein, d(a)s die gluet herumb ligt, riers / alle weill, biß sie anfangt zu sieden, darnach / gieß geschwinndt auf ain schißl, vnd laß be= / =stehen, zierß mit lorber bleter. /

Anmerkung:

Dieses Rezept gleicht einer Panna Cotta und wird, anders als im Titel versprochen, auch mit Rahm und nicht mit Milch zubereitet. Verziert wird die Speise mit den immergrünen Lorbeerblättern.

Unter Nr. 162 findet sich eine kürzere Variante der gesulzten Milch.

Übersetzung:

Gesulzte Milch

Transkription:

Marlene Ernst

Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Die gesulzte Millich zumachen. //", in: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 085,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=die-gesulzte-millich-zumachen (21.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.