Die hiersch löber Guett Zukochen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 362

Originalrezept:

Nimbe die frisch löber, Wanes noch Ganz / frisch ist Ziege* ihn das heutl* ab, / spickh* es mit frischen spöckh besprengs / ein wenig mit salz löge es in ein / Rein*, Nimbe auch Musgatblie* Nägl* / Zimet* frische Lemony* schöllen* ein / wenig sembl presl* besträch* Die / löber woll damit, Nimbe ein / strizl* frischen Putter von einen Gan= / Zen Lemony den safft seze es auf / ein Gliedtl* vnnd woll Zuegedeckht / lass es also dinsten* das es Genueg / ist, vmb .3. oder .4. löffell voll / Mihlirämb* einen löffel voll Wein össig / noch ein stükhl* frischen putter Gies* es / an die löber lass es noch ein sitl* thun / Gibs geschwindt Warmb olso ist es Recht vnd / ein guette speis. // (ve 182)

Übersetzung:

Hirschleber

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Die hiersch löber Guett Zukochen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 362,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=die-hiersch-loeber-guett-zukochen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.