Die Mell leckhlen Zumachen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 154

Originalrezept:

Nimb so vill schenes als schen gefädten* / Zuckher* auch Zimmet* Nägl stupp* / Lemony* schölln* Gewirpflet* Geschnidten // (ve 75) Mache es mit den Ayr faimb* an / das du es Auswalgen* Kanst her= / nach Walge* den Daig* aber nit / Zu din druckh ihn die Mödl* schneid / sye ab legs Auf obleth* bachts* schen / Khill* sye seint schen Wanst du / es weis* Machen Willst so Nimb / anstatt des Gewürz* den lemony / safft*. /

 

[Anm.: „Nimb so vill schenes als schen …“ – hier fehlt die Zutatenangabe, es soll heißen: nimm soviel schönes Mehl als Staubzucker]

Übersetzung:

Mehlleckerli (Kekse)

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Die Mell leckhlen Zumachen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 154,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=die-mell-leckhlen-zumachen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.