Originalrezept:
Nimb so vill schenes als schen gefädten* / Zuckher* auch Zimmet* Nägl stupp* / Lemony* schölln* Gewirpflet* Geschnidten // (ve 75) Mache es mit den Ayr faimb* an / das du es Auswalgen* Kanst her= / nach Walge* den Daig* aber nit / Zu din druckh ihn die Mödl* schneid / sye ab legs Auf obleth* bachts* schen / Khill* sye seint schen Wanst du / es weis* Machen Willst so Nimb / anstatt des Gewürz* den lemony / safft*. /
[Anm.: „Nimb so vill schenes als schen …“ – hier fehlt die Zutatenangabe, es soll heißen: nimm soviel schönes Mehl als Staubzucker]
Übersetzung:
Mehlleckerli (Kekse)
Kategorisierung:
Süßspeisen:Hauptzutaten: Eischnee, Mehl, Nelken (gem.), Oblaten, Zimt, Zitronenschalen (Zesten), Zucker
Transkription:
Barbara Morino
Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Die Mell leckhlen Zumachen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 154,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=die-mell-leckhlen-zumachen (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.