Die Paurn Krapfen zumachen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Torten Nr. 79

Originalrezept:

Mann Nimbt Dritt halb ganze / Ayr* vnd andert halb Totter, es / missen grosse ayr* sein, alsdan / Thue ½. Lt*: gefätten* Zuckher Darein / riehrs* ½. stundt hernach nimbt / man .12. Loth* mehl Mandln die / missen Vorhero geschöldt*, zu .4. / Thaill geschnitten: vnd in einer / Thrukhen* pfann* Braunlet* gerestet* / sein schitts* auch Darein auch .12. / Loth Mehl, vnd groblet* geschnitten / Zimmet* vnd wan will Kan man / eingemachten* Citronät* auch // (Z-U II 043) Gewürfflet* schneiden vnd Darein Thuen / man mueß mit Vill mehr ab= / riehren*, sondern das nur Durch= / einander Kombt hernach mit einem / Löffl auf oblath* schen rundt ge / Than in der grösse eines Thallers* / aber so Dickh* es vom Löffl falt / vnd nicht gar Langsamb Bachen*. /

 

[Anm.: Die Mengenangabe „Dritt halb ganze Ayr und andert halb Totter“ ist verwirrend.]

Übersetzung:

Bauernkrapfen

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Die Paurn Krapfen zumachen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Torten Nr. 79,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=die-paurn-krapfen-zumachen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.