Die Tauben Zukhochen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 008

Originalrezept:

Nimb die Tauben spickh* es schön, bradte* / es halbenthaill vnnd thues von den / spis herab, nimb .3. Gebätte* schnidl* / in ein schissl*, Gies* das abgeträpfte* / darauf von den tauben, hackhe von / einer Gesottnen* hennen*, oder von / einen Gebrattnen* brädl* ein bräd*, / mache Also ein Gehäckh*, vnnd Gewirz* / es, leg die tauben auch darauf, / mache ein brie* mit butter vnd Lemony / Safft*, Gewürz*, Salz, thue auch dar= / Zue, die löber* vnnd mägel* von der / hennen* vnnd tauben ab, vnd lass / Auf der Gluett* sieden*. /

Anmerkung:

„Bradte es halbenthaill“: das Fleisch soll nicht ganz durch gebraten werden, also innen noch rosa sein

Übersetzung:

Gekochte Tauben

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Die Tauben Zukhochen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 008,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=die-tauben-zukhochen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.