Originalrezept:
Nimbe Ayr Clar in ein schisßl* so // (ve 207) Rier* es woll ab, Riere* sye nach / vnnd nach einen löffel Voll / Gefätten* Zuckher Darein Das / der taig* schön Weis* wierd Nimbe / einen löffel voll Gestossne* / Mandl Darunter mache ihn / mit den Zuckher Gar Dickh* das / du kleine Khigel* Daraus machen / Khanst Wan du Wilst so khanst / du ymb einen Geschmachen* / Geben mit Püsen* oder Jesmien* / mach also Khilchel* als Wie / die Grosse Arbes* schmierbe* Das / Dortten Plädl* mit Waix* Wische / es ab söze die Khiechl*Darauf / pach* sye Gar khiell* Wan sye / schön praun lecht oder Gelfleth* sein / so Nimbe sye heraus also seindt / sye schön vnnd Guett, Die Zimmet* // (re 208) Pußl* werde öben also Gemacht / ols das man vnnder den Zuckher / souill Gestossne Zimet* Nimbt / ols das sye schön praun werden / sye sein auch schön. /
[Anm.: Die Rezeptüberschrift verspricht Brezeln, am Ende werden Busserl gebacken. Die Rezeptnummer 396 gibt es zweimal.]
Übersetzung:
Zuckerbrezeln
Transkription:
Barbara Morino
Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Die Zuckher Prözl Zu machen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 396,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=die-zuckher-proezl-zu-machen (25.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.