Dorten von Aÿrn.

Aus: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 220

Originalrezept:

Nimb 8. Aÿr, Zerschlags gar Woll, nimb dan ein süssen rämb, / Souill als der aÿr, laß Sieden, vnd gieß ihn under die aÿr, / vnd bren ein mell in eim schmalz ab, ungefehr ein gueten Löffl / voll, geuß die aÿr vnd rämb in die Pfan, darinen du das / Mell brenst, rührs Woll durcheinander, Zwifls vnd Salzs, / nimb Woll ein Zukher drein, nimb dan ein Pfan, darin / ein wenig Schmalz ist, seich das schmalz herauß, vnd ÿberstups / haiß schmalzig pfan mit grieß, vnd geuß die aÿr milch Wie vor / steht darein, sez etwa auf ein gluet, vnd mache ein hafen dekh / haiß, vnd thue ein haissen aschen darauf, vnd ein gluet, vnd / laß also Sitlich bachen, so Wirds unden vnd oben braun, vnd / gradt schen auß der Pfan, strä ein Zukher drauf. /

Übersetzung:

Gebackener Eierstich (Eierpfannzelten)

Transkription:

Simone Kempinger, Klaudia Kardum

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum (Transkription): "Dorten von Aÿrn.", in: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 220,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=dorten-von-ayrn (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.