Dotter=Brod / noch anderst.

Aus: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 17, Nr. 048

Originalrezept:

ZU zwölff Loth Mehl / und zwölff Loth Zucker / nehmet drey gantze Eyer / und acht Eyerdottern / thut die Vögel davon / und zerklopffets wohl; stosset den Zucker klein / und raitelt ihn durch / rühret selbigen mit den Eyern lang und wohl ab / dann je länger man sie rühret / je schöner sie werden; rühret so dann das Mehl ebenfalls nach und nach darunter; schneidet einen Vierding / oder Viertel=Pfund / abgezogene Mandeln zu Plätzlein / rührets ebenmässig mit Zimmet / Cardamomen und Muscatnuß / nach belieben / darunter: schmiret das Schärtlein mit Butter / giesset den Teig darein / aber nicht gantz voll; bachet selbigen gantz gemach ab / schneidet ihn / wann er ein wenig erkaltet / zu Stücklein / und lassets auf einem Blech abbräunen.

Transkription:

Magdalena Bogenhuber

Zitierempfehlung:
Magdalena Bogenhuber (Transkription): "Dotter=Brod / noch anderst.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 17, Nr. 048,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=dotterbrod-noch-anderst (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)