Originalrezept:
NEhmet ein Mehl / giesset ein wenig Wasser darein / thut etwas Schmaltz dazu / lassets warm werden / schlaget ein Ey daran ; machet davon einen glatt= und linden Teig an / so sich ziehen lässet / saltzet / und lasset ihn eine weile ligen / breitet dann ein weisses reines Tuch / über einen grossen Tisch / bestreuet es ein wenig mit Mehl / und ziehet den Teig aus wie ein Papier ; lasset dann ein Schmaltz oder auch eine Butter zergehen / aber ja nicht heiß werden / und streichet sie mit einem Pinsel über den Teig; streuet klein= gestossene Zimmet / Zucker / und so es beliebt / klar= geriebene Mandeln darauf / schneidet den Teig neben herum gleich ab / wicklet selbigen zusammen wie eine Schlangen / und lasset ihn also gar langsam bachen.
Kategorisierung:
Kuchen & Torten:Hauptzutaten: Butter, Eier, Mandeln (gerieben), Mehl, Salz, Schmalz, Wasser, Zimtpulver, Zucker
Transkription:
Sepp Meister, Steffi Schinagl
Zitierempfehlung:
Sepp Meister, Steffi Schinagl (Transkription): "Ein Butter= Dorten auf andere Art.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 16, Nr. 003,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-butter-dorten-auf-andere-art (25.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Lukas Fallwickl.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)