Originalrezept:
Nimb eine schöne frische oxen // (ve 58) Zung schölle* sye woll wasche es / sauber Auß seze es Zue in / einer Guetten rindtsuppen* lass / sye siedten* das sye Ganz / Marmb* würdt schelle* sye schneidt / sye mitten Voneinander schmirbe* / sye mit putter lege es auf ein / rost betrapf* sye mit lemony / safft* nimbe Zuckher vnd sembl / breßl* begies* sye wider als wie / vor mit lemony safft Zuckher vnd / butter vnnd wan sye schön / Faimbt* ist löge sye auf ein / schissl*, sträe* Frische Lemony* schellerln* / darauf Gibs also Auf die taffel // (re 59)
Übersetzung:
Frisch gebratene Zunge auf französische Art
Kategorisierung:
Fleisch & Geflügel:Hauptzutaten: Butter, Rindsuppe, Semmelbrösel, Zitronensaft, Zitronenschalen (Zesten), Zucker, Zunge
Transkription:
Barbara Morino
Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Ein Frisch Gebratne Zung Auf französche Manier Guett Zu khochen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 126,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-frisch-gebratne-zung-auf-franzoesche-manier-guett-zu-khochen (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.