Ein füll in Braten / oder Gevögel zumachen.

Aus: Kunst und Wunderbüchlein (1631), Kapitel 02, S. 59

Originalrezept:

Hack Peterlin / Rosin / gebrahten öpffel oder biern / vnder zwey harte eyer / knitsch mit eim rohen ey / würtz vnd ein wenig Saffran. So du die brahten mit ei= nem finger / Holtz oder Messer wol durchgriffen vnd eingefellet / so versorg die mit zwecken / oder verhefft es mit Faden / daß sie nicht außgehe. Magst auch ge= hackt Specklin darein thun / oder buttern in der brü= he / ob du wilt.

Anmerkung:

  • „knitsch“ = knete
  • „eingefellet“ = Setzfehler, soll „eingefüllet“ heißen
  • „mit zwecken“ = mit Holzstiften, Spänen

Transkription:

Andrea Sobieszek

Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Ein füll in Braten / oder Gevögel zumachen.", in: Kunst und Wunderbüchlein (1631), Kapitel 02, S. 59,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-fuell-in-braten-oder-gevoegel-zumachen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.