Ein Gar schennes Krepßmues.

Aus: Ein Gar Guettes Kochbuech (1714), Nr. 063

Originalrezept:

Nimb auf ein schisßl .14. grosse Krepßen, siet sye, vmd lasß aus. hackh // (12r) vmd Stosß Sye gar Klein, nimb eines ganßayrgroß, Semmelschmollen, / waich Sye in ein obere milch, tauch Sye hernach wider auß, vmd / nimb eines ayrgroß butter, auch gestosßne Mandl, souill alß / der Semmel, thue diß alles, vnder die gestosßene Mandl, Krepßen, / vmd riehrs bey Einer viertl Stundt, auf ein seithen, woll ab, alß= / dann nimb bey einen ½ tt putter, welcher vorher mit Krepßschallen / schenn gefärbt wordten, vmd gieß in also Zerlasßner, nach vmd / nach in daß Koch, vmd riehrs noch ein halbe Stundt, hernach. nimb, / 20 ayr .10 ganze vmd .10 Dottern, spridl sye in einen häfen gar / wohl ab, gieß nach vmd nach in daß Koch, Zuggers daß Syeß / genueg ist, vmd riehrs wider, bis schenn hoch aufgehet, Je mehr / mans riehrt, in Je schenner wirts, söz auf die schisßl, einen ring / vmd gieß daß Koch darein, bachs fein in gleicher hiz, es mues / ein Stundt Zupachen haben, es wirt gewiß schenn vnd guett. /

Transkription:

Simone Kempinger

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger (Transkription): "Ein Gar schennes Krepßmues.", in: Ein Gar Guettes Kochbuech (1714), Nr. 063,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-gar-schennes-krepssmues (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.