Originalrezept:
Nimbe ein Stickhel* von einen Khölbern / oder lembern fleisch hackhe es Zu stickhln* // ( ve 181) Wasch es Aus, besprengs mit salz / Nimbe einen Putter in ein Reindl* / lass ihn haiß werden schitte* das fleisch / Darein lass es also Resten* Nimbe / Zwifel* vnnd Khnofell* pettersill / Khraut Hackhe es vndereinander, Auch / einen löffel voll sembl presl* / ströh* es Auf Das fleisch lass es noch / ein wenig Dinzen* Nimb einen / schöpf löffel* Voll Rindt suppen* ein / wenig Wein .2. oder .3. löffel Voll / Mihlirämb* auch ein stickhl* frischen / putter sprigl* es vndereinander ab, Gies* / es auf das Fleisch auch Gewierz* / Musgatblie* ein wenig Pfefer döckhe / es Zue lass also siedten* bis es Recht / ist, gibs Warmb also ist es Recht / vnnd Guett // (re 182)
Übersetzung:
Welsches Fricassé
Kategorisierung:
Fleisch & Geflügel:Hauptzutaten: Butter, Kalbfleisch, Knoblauch, Muskatblüte, Petersilie, Pfeffer, Rahm (Sahne, Obers), Rindsuppe, Salz, Semmelbrösel, Wein, Zwiebel
Transkription:
Barbara Morino
Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Ein Guette Welchy Frickhße Von Einen Khölbern oder Lembern fleisch Zumachen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 361,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-guette-welchy-frickhsse-von-einen-khoelbern-oder-lembern-fleisch-zumachen (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.