Ein Guettes Höchten Khraut Zumachen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 404

Originalrezept:

Nimbe einen Höchten mache ihn Auf // (ve 213) siedt* in ab, lese* Die Grätten* / Daruon Nimbe ein schönnes saues / khraut* las es siedten* prenne* es / mit Zwifel* ein aber nicht Dückh*, / Nimbe sembl schnidln* Reste* es in / schmalz* löge es in ein schisßl* Nimbe / ein handt voll Khlein Gezupften* / Höchten ströche es auf Die schnidl* / schneidte frischen putter Darauf Ge= / wierz* es mit Musgatblie* Nögl* / auch .2. oder .3. löffel voll Guetten / Milch* Rämb* thue ein lög Khraut / pudter vnd Milch Rämb* bis Das Die / schissl* voll ist Döckhe es Zue las / es auf einer Gluet* widerumb siedten* / Gib ihn olso ist es Recht vnd guett / Man khan es auch auf disse Weis / von einen abgesodtnen* Kharpfen* / Rogen* Machen. // (re 214)

Übersetzung:

Hechtkraut

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Ein Guettes Höchten Khraut Zumachen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 404,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-guettes-hoechten-khraut-zumachen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.