Ein Guettes Welsches Sipel yber Gebratene Kopauner oder Rebhiendl Zumachen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 372

Herkunftsbezeichnung(en): Wel(i)sch

Originalrezept:

Mann solle frische lemony* Schellern* // (re 188) Klein schneiden oder hackhen in / einen wasser yber sieden* das nit / Händig* sein, vnd Gar woll das / wasser Daruon seichen* hernach das / Sauer uon Lemony* Darein Druckhen / auch ein wenig wein vnd wasser / Darein Giessen* thue auch Pfeffer / vnnd Nägl Stup* Darzue Zuckhers / Das Doch Die Saurn* Firschlagt* her= / nach in einen Pfändl* ein schmalz* / lassen hais werden auch einen / löffel voll Geringe Sembl bresl* / Darinen resten*, vnnd olso Darein / Gesitt* vnnd siden* lassen, Gies* es / yber Das gebachratene Gibs olso / ist sye recht vnd Guett. /

 

[Anm.: „Geringe Sembl bresl“ sind vermutlich sehr feine Semmelbrösel]

Übersetzung:

Welsche Suppe zu Geflügel

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Ein Guettes Welsches Sipel yber Gebratene Kopauner oder Rebhiendl Zumachen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 372,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-guettes-welsches-sipel-yber-gebratene-kopauner-oder-rebhiendl-zumachen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.