Ein gute Bonen Latwerge

Aus: Kunst und Wunderbüchlein (1631), Kapitel 01, S. 10

Herkunftsbezeichnung(en): Wel(i)sch
Diätetische Verwendung: ,

Originalrezept:

Nim grosse Welsche Bonen / beitz sie acht tag in einem guten starcken Wein / ziehe die groben Häut herab / wie man Mandelkern schelet / schneide sie klein / oder hacke sie / siede darnach in einem Honig guten weissen Ingwer / biß er lindt wird / thu die sel= ben herauß / schneidt dünne lange schnittlein / beitz auch Coriander in 2. oder 3 wassern / vnd thus dar= under / nim dann Zuckerrosenwasser / sieds biß ein Faden gibt / wirff die gehackten Bonen / Ingwer vnd Coriander drein sieds wol vntereinander / biß es ge= stehet wie ein Latwerge / vnd thu es in ein Schächt= lein wie gebräuchlich Diese Latwerge reinigt das Ge= blüt vnd ist gut für den Aussatz.

Übersetzung:

Bohnenlatwerge

Kategorisierung:

:

Hauptzutaten: , , , , , , ,

Transkription:

Marlene Ernst

Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Ein gute Bonen Latwerge", in: Kunst und Wunderbüchlein (1631), Kapitel 01, S. 10,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-gute-bonen-latwerge (21.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.