Ein gutes Bastettl von Gehäck zu machen.

Originalrezept:

Nimm ein kolberes Brädl, thu das adrige da„ / von, und überhacks wohl, nihm auch ein Eitter //(6r) von den kölbernen etwas fleists auch von den / Rindern, hack alles klein, Nimm auf ein / Schüßl 2 Eyer und 2 Dotter, ein wenig süß / Obers, las einem Butter zergehen, gewürz, / salz, ein wenig, nihm auch Weinperl dar„ / unter, rührs wohl untereinander hernach / in einer zinernen Schüßl, und stürz ein / Deller darauf, und gestalte es wie ein Pa„ / stettl, hernach aber sind ein lämeres Fleisch, / Restes darnach in Butter fühl es in die Mit„ / ten hinein, gewürz, leg oben auf Betersill / würzl, und Lemoni Snitz, darnach streich / von diesem gehäck Finger dick darauf, bach / es als dann in einem Rehrl schön gelblicht, so ist es recht, ein wenig gereste Semel presel //(6v) must du auch darunternehmen.

Transkription:

Magdalena Bogenhuber

Zitierempfehlung:
Magdalena Bogenhuber (Transkription): "Ein gutes Bastettl von Gehäck zu machen.", in: Koch=Buch von Verschiedenen Speisen (1789), Nr. 011,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-gutes-bastettl-von-gehaeck-zu-machen (21.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.