Originalrezept:
Nimb den hasen*, laß ihm auf den Rost* ein wenig / anlauffen*, khanst ihm auch einpaisen* wie ein / Khalbfleisch, mache ein praun eingebrendtes*, / schitte* wein, ösßig, vnd Supen darauf, aber / nit vill, khanst auch ain handtuoll* Khapry* dar / an thuen, vnd gewierz*, schlage* den hassen* in / die Pastötten* ein, vnd gieß* ein prie* darauf, / vnd Putter*, auch lemany* Plätl*, Laß also bachen*. / vnd gibs in der Pastötten*, warmb oder khalter, // (26v)
Übersetzung:
Hasenpastete
Kategorisierung:
Pasteten & Würste:Hauptzutaten: Butter, Essig, Fleischbrühe, Gewürze, Hase, Kapern, Mehl, Teig, Wein, Zitronen
Transkription:
Lothar Kolmer, Franziska Kolmer
Zitierempfehlung:
Lothar Kolmer, Franziska Kolmer (Transkription): "Ein Haßen in ein Pastötten ein zu schlagen", in: Kochbuch der Maria Euphrosina Khumperger (1735), Nr. 090,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-hassen-in-ein-pastoetten-ein-zu-schlagen (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.