Ein henen oder Copaun guet Zu machen.

Aus: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 431

Originalrezept:

Ein hen die nit gar Zu alt, oder ein Copaun, mach ihn in 4. thaill, / leg in sambt den mägln in ein Rein, gieß guete fleischbrüe daran, / laß alßgemach Sieden auf einer gluet, biß es genueg, den nimb den / khopf vnd das mägl sambt den Füessen, vnd das leberl, so noch roth ist, auch / ein bäts Semblschnitl in eim Merser, stosß gar khlain, treibs durch ein / Sib, mit der brüe darein den Copaun sied, Wans durchtriben, / Mueß wider an Copaun, Mußcatblüe vnd anders gewürz Was man gehrn / hat, darzue laß Wider sieden, leg Puter dran Zum anrichten, gibs Warm. /

Übersetzung:

Hendl oder Kapaun (in der Suppe vom Hühnerklein)

Transkription:

Simone Kempinger, Klaudia Kardum

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum (Transkription): "Ein henen oder Copaun guet Zu machen.", in: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 431,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-henen-oder-copaun-guet-zu-machen (21.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.