Ein Kastran / Schöps= Keule oder Schlegel / auf eine andere Weise.

Aus: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 09, Nr. 128

Originalrezept:

MAn nimmt einen Schöps= Schlegel oder Keule / bläuet / saltzet / und lässet ihn zehen biß in vierzehen Tage / oder drey Wochen lang / im Saltz ligen / legt ihn aber in ein Geschirr / daß er recht nach der Länge darinn ligen könne / decket auch ein Brettlein samt einem Gewicht= Stein darauf / daß er wohl geprest werde; indessen muß er aber auch fleissig umgewendet werden / und durch und durch recht im Saltz seyn; dann waschet / wässert / und setzet ihn im Wasser zum Feuer: Wann er nun weich gesotten / richtet ihn an in eine Schüssel / streuet ein frisch geklaubt= und gewaschenes Petersilien= Kraut darauf / und last dann einen Mostart oder Rosen= Essig zugleich mit auftragen.

Transkription:

Lukas Fallwickl

Zitierempfehlung:
Lukas Fallwickl (Transkription): "Ein Kastran / Schöps= Keule oder Schlegel / auf eine andere Weise.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 09, Nr. 128,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-kastran-schoeps-keule-oder-schlegel-auf-eine-andere-weise (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Lukas Fallwickl.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)