Ein Krebs Koch.

Aus: Ein Gar Guettes Kochbuech (1714), Nr. 038

Originalrezept:

Nimb Krepßl, ybersieds, aber nit starckh, Löß aus dem hölßen, / vmd scherren, vmd lögs auf ein schisßl, es miesßen aber nit gar wenig / werdten, nimb ein Semmel schneidts gar Clein gewürflet, ressts in / Einen schmalz, daß schenn gelb wirdt, schits vnter die außgelessten / Krebs riehrs durcheinander, nimb die schallen von dem außgelessten, / Krepßen, Stosß gar Klein, schlags mit einer Rindtensuppen durch, / vmd gieß yber die Krebs, daß dariber gehet, gewürz mit Zimmet / Mußcatblür, vnd ein wenig pfeffer „ söz auf ein gluett, deckhs / Zue, vnd lasß siedten, bis sich die suppen hipsch durchlecht ein siedt, / wan du es wilt auf den tisch geben, so gieß ein siesßen milchrämb / darunter, vmd lög ein frischen butter daran, gibs also auf den / tisch, mit dem milchrämb, mues aber ein seitl vor: vmd hernach / dem butter darauf. probatum. lht. /.  // (8r)

Übersetzung:

Krebskoch (Krebssuppe)

Transkription:

Simone Kempinger

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger (Transkription): "Ein Krebs Koch.", in: Ein Gar Guettes Kochbuech (1714), Nr. 038,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-krebs-koch (25.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.