Originalrezept:
Nimb .25. der Grössten Krepß, die Lebendig seint, schneit das händtig / weckh, thues alß dan in ein Mörscher vnd Stosß, nimb hernach ein schisßl, / vmd gieß ein guette Syesße milch daran, walgs auß, vnd wans außge= / walgt ist, So nimb ein wenig butter, ein wenig Mußcatblüe, vmd ayr sözs / aufs feür, vmd lasß zusammen gehen, seich alßdan daß wasßer fein truckhen / ab, vmd lasß das Eiterl yber nacht stehen, wans fein Kan, nimb alßdann / .2. ganze ayr, 2. strüzl putter, vnd souill Rinders march, alß butter, / vmd .2. Semmel schnitl, die in einer guetten obern milch eingewaicht sein, / ein Klein Löffluoll Gestosßne Mandl, ein Kleines handtluoll geribne Semmel, / riehrs woll, Zuckhers alßdann, vnd riehrs fortt, bis mans in Modl Filt, Je / lenger mans riehrt, Je schenner es auflaufft, also ist es Förttig. // (17r)
Kategorisierung:
Fisch & Schalen- und Krustentiere:Hauptzutaten: Butter, Eier, Krebse, Mandeln (gestoßen), Muskatblüte, Rahm (Sahne, Obers), Rindermark, Semmelbrösel, Semmelschnitten, Süße Milch, Wasser, Zucker
Transkription:
Simone Kempinger
Zitierempfehlung:
Simone Kempinger (Transkription): "Ein Krepßen Dordten.", in: Ein Gar Guettes Kochbuech (1714), Nr. 086,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-krepssen-dordten-2 (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.