Originalrezept:
LAß zuvörderst den Lendbraten häuten / beitze ihn dann mit gestossenen Wachholderbeeren und ein wenig Kümmel / im Wein= Essig / vier oder fünff Tage ein / laß ihn / wann er gespickt / so lang als ein paar Eyer in der Brüh / darinnen er gebeitzet worden / sieden ; stecke solchen dann an den Spieß / und begieß ihn mit Milchram und vorbesagter Brüh / darinnen er gebeitzt und gesotten hat / gieb im anfang weniges / zu letzt aber wohl starckes / Feuer / damit er recht ausbrate und schön braun werde ; lege ihn dann in die Schüssel / und richte von der Brüh aus der Bratpfannen / mit welcher ist getreifft worden / darüber.
Kategorisierung:
Fleisch & Geflügel:Hauptzutaten: Kümmel, Lendenbraten, Rahm (Sahne, Obers), Wacholderbeeren, Weinessig
Transkription:
Sepp Meister, Steffi Schinagl
Zitierempfehlung:
Sepp Meister, Steffi Schinagl (Transkription): "Ein Lendbraten in einer Brüh.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 05, Nr. 064,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-lendbraten-in-einer-brueh (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Lukas Fallwickl.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)