Originalrezept:
WEiche ein halb Pfund Mandeln / in ein Röhren=Wasser / ziehe ihnen die Schelffen ab / stoß sie in einen Mörsel / gieß aber ein Rosenwasser dazu / damit sie nicht ölicht werden; schütte selbige in eine Schüssel / und anderthalb Vierding oder drey Achtel=Pfund Zucker / auch etwas von geriebenem Semmel=Mehl dazu / schlage zehen oder eilff Eyer=Dottern daran / misch etwas von gestossener Zimmet darunter / rühre alles wohl durch einander /gieß noch ein wenig Rosenwasser nach / damit der Teig nicht zu dick werde: schmire dann ein Schärtlein von Blech / mit Butter / schütte den Teig darein / sezt es in ein Oefelein / und laß den Dorten gantz gemach bachen: nimm dann selbigen heraus / übereise oder bespiegle ihn / und lege / der Zierde nach / Mandeln und Citronat darauf.
Kategorisierung:
Kuchen & Torten:Hauptzutaten: Butter, Dotter (Eigelb), Mandeln, Röhrenwasser (Leitungswasser), Rosenwasser, Semmelmehl, Zimt, Zitronat (eingelegte/kandierte Zitronen), Zucker
Transkription:
Magdalena Bogenhuber
Zitierempfehlung:
Magdalena Bogenhuber (Transkription): "Ein Mandel=Dorten / auf andere weise.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 16, Nr. 020,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-mandeldorten-auf-andere-weise (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)