Ein Mueß von Khrebsen.

Aus: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 319

Originalrezept:

Nimb den Niern von einem gebratnen khëlberen Braten mit der faisten, / laß Warm Werden, hakhs khlein, wie auch ein gebratnes Eÿterl, vnd / ein khalb auch under den Niern gehakht, vnd den driten oder 4 ten / thaill gsoten khrebsen, als undereinander gehakht, schlag 2. Aÿr dran, / ein Wenig fleischbrüe, bestreich ein schißl mit Buter, thue das gehakht / drein, laß auf einer gluet in einer pfan sieden, unden vnd oben ein / gluet, man khan auch gewürzt drein nemmen, Wan mans gern hat, / man khan auch Würstl auß dem gehäkh machen, Wan man umb / 1. oder 2. Aÿr mehr nimbt, vnd geust ein guete milch darzue, das soll / sein, als Wan man ein leberwurst macht, oder noch lehner, vnd in / därml ein gefühlt, vnd in einer brüe gsoten, alßdan ein Prielein / drüber gmacht, vnd in einer pfan ein Wenig schmalz hiezen, vnd die / Würfl drein Werffen, gleich ein wenig umbkhern, vnd Wider herauß / nemmen, also trukhen geben. /

Übersetzung:

Rezept 1: Kalbsfleisch-Krebs-Terrine, Rezept 2: Kalbfleisch-Krebs-Bratwürstel

Transkription:

Simone Kempinger, Klaudia Kardum

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum (Transkription): "Ein Mueß von Khrebsen.", in: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 319,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-muess-von-khrebsen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.