Originalrezept:
Nimb ein Guetten Zemmer*, Rindtfleisch, / Wasche es sauber, vnd salz ein, spickhs* / mit Gross Geschnittnen Spöckh, durch / Aus gezogen, hernach Gewürz* ein, / vnnd Paiss* in Essüg, wans gebaizt* / ist, so thue es in ein W rein*, mit / Wein vnnd Essig, auch Gewirflet* / Geschnittnen Spöckh, lass olso in seine / Eugnen brie* dempfen*, vnnd wans / olso Gedempfet*, so thue bignolly*, / vnnd Weinbörl*, vnnd Musgablie*, / daran, auch Zimmet stupp*, vnnd // (ve15) Nägel*, lass alles undereinander / Sieden*, in einer wenigen brie*, / richts also daryber an. ehe du aber / das fleisch anrichten Wilst, Giess* / die brie darein, wan es gesodten* / hat, daruon das es in der rein* / Preinlet* würdt, alsdan gies* es / erst Wider Daran, lass wider ein / wenig in der siessen* brie sieden*, / sodan khanst es olso anrichen, wan / du aber disses fleisch in ein sauren / brie Göben Wilst, so mus du an / statt der Weinbörl, vnnd bignely* / vnnd Zimet* so den Rosenmarin, / lorber blötter*, Pfeffer, vnnd Imper* / nemmen vnd khein siessen Wein. /
Übersetzung:
Stapädä Fleisch in süßer Sauce
Kategorisierung:
Fleisch & Geflügel:Hauptzutaten: Essig, Gewürze, Muskatblüte, Nelken, Pinienkerne, Rindfleisch, Rosinen, Salz, Speck, Wein, Zimt
Transkription:
Barbara Morino
Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Ein Stapädä Fleisch in einer sissen brie Zumachen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 038,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-stapaedae-fleisch-in-einer-sissen-brie-zumachen (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.