Originalrezept:
Nimb von einer hagen buech die crosen/ hobl Schäten, holbe sie so din daß sein kan / wosche sie Sauber auß thues in ein höfen /laß woll bindten sieden .2. oder .3. Stundt / seihe daß wasßer ab, daß daß bittere / herauß kombt, wasche sie Sauber auß / vnd laß woll drückhnen daß es Rauschet bey / der Sohn oder in der Stuben, hernach nimbe / sie vnd schiebe sie bey den Spundt hinein / aber der wein mues zuuor abgelosßen / werden vnd darnach den zapffen fest zu zapffen / den wein aber nicht ehender anlasßen in 2. oder / 3. täg, es wird dan so hell als ein golt / laß die hobl schädten yber .3. tag nit / darinen. //
Übersetzung:
Aufhellen von trübem Wein
Transkription:
Simon Edlmayr, Martina Rauchenzauner
Zitierempfehlung:
Simon Edlmayr, Martina Rauchenzauner (Transkription): "Ein triben wein hell machen alß wie ein golt", in: Limonadenkochbuch (17xx), Nr. 59,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-triben-wein-hell-machen-alss-wie-ein-golt (24.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.