Ein Vmbherthumb Khoch.

Aus: Ein Gar Guettes Kochbuech (1714), Nr. 018

Originalrezept:

Nimb ¼ tt gestossnen Zuckher; vnd .10 Lott Vmbherthumb, der aber / nit gstossen ist, daß die prockhen fein ganz sein, nimb hernach .4. / ganze ayr, Klopfes woll ab, das ein lautterer faimb wirdt, thuee / hernach den zuckher darein, Vnd. riehrs ein viertlstundt vnter den / Ayrn, darnach thue den vngestossnen Vmbherthumb darein, vnd / riehr, bis Kein einziger prockhen Verhandten ist, schneit Lemani / schöllen darein, auch den Safft Von Einen Lemani, mues .2. stundt / geriehrt werdten, daß ganz faimbt, vnd in der dikhe wirdt, wie / ein Mandlkhoch, färbs rott mit Ribesßl, oder weinscherling safft, / oder Zimet, bachs hernach, wie ein anderes Koch. wan man will / Kan man Ein Eiß darauf machen, mit Zimet gefärbt, vnd Vnten / ganz weiß, lasßen, wans Von .4. ayrn nit dün genueg ist, So Kann / man noch eins darzue giesßen, daß nur die dickhe wie ein Mandl= / Koch hat. /

Übersetzung:

Mehlkoch

Transkription:

Simone Kempinger

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger (Transkription): "Ein Vmbherthumb Khoch.", in: Ein Gar Guettes Kochbuech (1714), Nr. 018,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-vmbherthumb-khoch (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.