Eine gute Eyer= Gersten / oder Zerfahrnes mit weissen Capaunen= Gehäck.

Aus: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch III-2 Kap. 1 Nr. 051
Diätetische Verwendung:

Originalrezept:

HAcke das weisse Fleisch von gesottnen / oder gebratnen Capaunen / mit guten Ochsen= Marck / gantz klein / mische darunter klein= gehacktes Petersil= Kräutlein / schlag gantze Eyer daran / mit wenig Saltz / machs mit siediger Fleischbrühe an / und laß beym sanfften Feuer gemach zusammen gehen; du kanst es machen dick / oder dünn / so ist es gut; Etliche thun auch sauber= geklaubte Weinbeerlein darein / und vor die Gesunde / streuet man Parmesan= Käß darüber bey dem Anrichten / und gibs auf die Nacht an statt der Gersten; Regaliers mit Dardoffeln / gespickten Brüsen in Butter geröst / mit Lemoni= Safft; mit gebratnen Vöglen / oder mit geselchten / und würfflet= geschnittner Zungen.

Transkription:

Lukas Fallwickl

Zitierempfehlung:
Lukas Fallwickl (Transkription): "Eine gute Eyer= Gersten / oder Zerfahrnes mit weissen Capaunen= Gehäck.", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch III-2 Kap. 1 Nr. 051,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=eine-gute-eyer-gersten-oder-zerfahrnes-mit-weissen-capaunen-gehaeck (21.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Lukas Fallwickl.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)