Eine Rindfleisch= Pasteten.

Aus: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 04, Nr. 027

Originalrezept:

DAs Rindfleisch / als etwan einen Riemen oder ander fleischichtes Stuck / kan man auch gantz auf diese Weiß / wie das Wildpret in eine Pasteten schlagen / indem es gleichfalls zuvor eingebeitzt / auf einem Rost / oder in einem Ofen / ehe man es einschlägt / ein wenig abgetrocknet / gespickt / und ferner mit Gewürtz und Citronen belegt / und eingeschlagen werden muß : Ist das Fleisch nicht lang eingebeitzt gewesen / so kan man der Pasteten eben auch zwey Brühen geben / wie allen andern schwartzen Pasteten ; als nemlich : die erste mit Essig und Wein / und die andere mit dem gerösteten Mehl ; ist es aber lang gebeitzt / verbleibt es nur bey der einfachen.

Anmerkung:

Der Riemen ist ein gutes Fleischstück von der Lende, in diesem Fall vom Rind

Transkription:

Irene Tripp

Zitierempfehlung:
Irene Tripp (Transkription): "Eine Rindfleisch= Pasteten.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 04, Nr. 027,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=eine-rindfleisch-pasteten (25.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Irene Tripp.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)