Eine Wamme in einer andern Brüh.

Aus: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 08, Nr. 029

Originalrezept:

Die Wamme wird gesotten / wie bekandt / alsdann in Stücklein zerschnitten / in einen stollichten Hafen gelegt / warme Fleischbrüh daran gegossen / mit Ingber / Pfeffer und Muscatnüssen gewürtzet / und ferner gesotten ; auch / wann sie fast fertig / gesaltzen : Indessen reibet oder schneidet man ein weisses Brod würfflicht / röstet es im Schmaltz / richtet die Wammen in eine Schüssel / giesst die Brüh darüber / und brennet das geröstete Brod oben darauf .

Anmerkung:

Eine Wamme ist die von der Kehle bis zur Brust reichende Hautfalte an der Unterseite des Halses (z. B. bei Rindern)

Transkription:

Wolfram Kracker

Zitierempfehlung:
Wolfram Kracker (Transkription): "Eine Wamme in einer andern Brüh.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 08, Nr. 029,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=eine-wamme-in-einer-andern-brueh (18.10.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Wolfram Kracker.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)