Originalrezept:
Wann die Wamme allerdings abgesotten / und schön weiß ist ; wird sie zu viereckichten Stücklein geschnitten / im Schmaltz geröstet / und in einen stollichten Hafen gelegt ; dann nimmt man Pürg = oder andere säuerliche Aepffel / schählet / und hacket sie klein / mischet selbige unter die Wammen / röstet auch ein geriebenes weisses Brod im Schmaltz / und thuts auch daran / giesset dann eine Fleischbrüh dazu / würtzet und lasset es eine weil sieden : Dann richtet man die Wammen in eine Schüssel / und giesset die Brüh darüber .
Anmerkung:
Eine Wamme ist die von der Kehle bis zur Brust reichende Hautfalte an der Unterseite des Halses (z. B. bei Rindern)
Kategorisierung:
Fleisch & Geflügel:Hauptzutaten: Äpfel (säuerlich), Brot (gerieben), Fleischbrühe, Schmalz
Transkription:
Wolfram Kracker
Zitierempfehlung:
Wolfram Kracker (Transkription): "Eine Wamme in einer Apffel = Brüh.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 08, Nr. 028,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=eine-wamme-in-einer-apffel-brueh (25.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Wolfram Kracker.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)