Eine Zungen zu rösten.

Aus: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 08, Nr. 008

Originalrezept:

NEhmet eine Zungen von einem Ochsen / waschet / saltzet und siedet selbige / biß sie weich ist / legets hernach in eine Schüssel / ziehet sie ab / und schneidets halb entzwey / doch also / daß sie noch an einander hängt / werfft eine Butter in eine Pfannen / lasts darinnen zergehen / biß sie etwas braun wird / legt die Zungen darein / röstet und leget sie hernach in eine Schüssel / deckets zu / thut von der braunen Butter aus der Pfannen / darinn die Zungen geröstet worden / darein giesst ein wenig Citronen= Holler= oder Rosen= Essig dazu / streuet Ingber und Pfeffer darein / lassets aufsieden / giessets dann über die Zungen / und streuet nochmal Ingber darauf.

Transkription:

Christiane Egger

Zitierempfehlung:
Christiane Egger (Transkription): "Eine Zungen zu rösten.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 08, Nr. 008,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=eine-zungen-zu-roesten (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)