Originalrezept:
NImm abermal ein gute / klare etwas fette Fleischbrühe in ein Rein / lege einen mit Näglein besteckten Zwibel / und ein oder zwey gantze Muscatblühe= Blättlein darein / setz auf eine Glut / machs auch nur so viel gelb / daß mans kaum verspüret / wann es also anfangt aufzusieden / so leg den sauber geklaubt / und gewaschnen Reiß darein / lasse solchen aber nur einen eintzigen Wall thun / ziehe die Rein zurück / und laß ihn noch eine Weil stehen / aufdaß er schön geschwelle / nimm auch deß Reiß nicht zuviel / damit solcher nicht zu dick wird / thue den Zwibel sammt der Muscatblühe wieder davon / richt den Reiß in eine Schüssel an / streue geriebenen Parmesan= Käß darauf / und gibs warmer zu Tisch.
Transkription:
Sepp Meister, Steffi Schinagl
Zitierempfehlung:
Sepp Meister, Steffi Schinagl (Transkription): "Einen Reiß auf Mayländische Art.", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch I-1 Kap. 9 Nr. 261,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=einen-reiss-auf-maylaendische-art (21.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Lukas Fallwickl.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)