Eingemachte Hiener oder Copaun

Originalrezept:

thue die hiener oder Copaun*, in ein dopf*, / gieß* waßer daran, Salz nit vill, laß ein / weill* sieden*, gieß* daß wasser ab, vnd guetten // (12v) Wein daran, vnd ein wenig Fleischprie*, / gewierz* mit zimmet*, Nägl*, Mußgäb:* thue / khleine weinpierl* darein, wenig Zugger*, / gilbs* mit Saffran*, und laß also khochen, / sie werden Marb*. /

 

[Anm.: ‚Mußgäb:“ steht als Abkürzung für Muskatblüte.]

Übersetzung:

Gesottenes Huhn oder gesottener Kapaun

Transkription:

Lothar Kolmer, Franziska Kolmer

Zitierempfehlung:
Lothar Kolmer, Franziska Kolmer (Transkription): "Eingemachte Hiener oder Copaun", in: Kochbuch der Maria Euphrosina Khumperger (1735), Nr. 036,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=eingemachte-hiener-oder-copaun (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.