Eyer hart= gesottner / grün zu füllen / mit jungen Zwibeln.

Aus: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-2 Kap. 1 Nr. 035

Originalrezept:

DIe werden hart gesotten / und entzwey geschnitten / nach der Länge / nimm jungen Zwibel / Saurampffen / Kerbel= Kraut / die ausgelößte Eyerdotter / Petersil / alles klein gehackt / und untereinander gemischt / und mit wenig Saltz und Gewürtz in Butter herüber geschwungen / gieß süssen Ram zu / schlag mehr Eyer daran / und mach damit ein Eingerührtes / von Butter wol gemacht / nach Nothdurfft ein Eingerührtes mitten in die Schüssel / und mit dem übrigen fülle die weisse halbe Eyer / regaliers auf und um die Speiß herum / und gibs warm zu Tisch / oder gib vorhero oben und unten Glut.

  1. Auf diese Weiß macht mans auch mit Krebsbutter / so wird die Speiß roth und gut.

Transkription:

Christiane Egger

Zitierempfehlung:
Christiane Egger (Transkription): "Eyer hart= gesottner / grün zu füllen / mit jungen Zwibeln.", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-2 Kap. 1 Nr. 035,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=eyer-hart-gesottner-gruen-zu-fuellen-mit-jungen-zwibeln (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)